Die Kleinstadt Amora liegt auf der Südseite des Tejo, an einem Seitenarm namens Judeu, fast gegenüber von Lissabon. Der atlantische Gezeitenstrom (ca. 3 Meter Tidenhub) verschafft den Muschelsuchern auf- und abtauchendes Gelände. Vor allem an den Wochenenden ist das Muschelsuchen eine beliebte Freizeitaktivität. Die Muscheln kommen natürlich gleich frisch auf den Tisch.
Wir wären wohl kaum ohne Werftaufenthalt in Amora gelandet, denn es gibt keine touristischen Sehenswürdigkeiten. Doch Amora hat fast alles, was man zum Leben braucht. Na ja, ein Markt mit frischem Gemüse wäre schon schön. Dafür gibt es ein paar kleine Gemüseläden, auch Lidl und E.Leclerc sind fußläufug erreichbar.
Die Uferpromenade ist relativ neu und weitläufig. Auf ihr kann man um die Bucht herum bis Seixal laufen. Von dort fahren Fähren nach Lissabon. Im Sommer locken bis spät in die Nacht auch ein paar ‘Strandcafés’, während die Lichter von Lissabon im Hintergrund strahlen.
Amora besitzt noch 
ein paar alte Häuser mit mehr oder weniger morbidem Charme, die meisten Gebäude allerdings sind eher unscheinbare Neubauten. Amora ist eben eine ganz normale portugiesische Wohnstadt. Viele der Bewohner arbeiten in Lissabon und queren täglich mit der Fähre oder dem Zug den Tejo.
Hier noch eine kleine Zeichnung. Wie immer, irgendwas passt natürlich nicht drauf. Links beim Pfeil ist der Farbenladen Loja de Tintas, in dem zwei nette Pedros arbeiten. Der eine Pedro spricht sehr gutes Deutsch. Beide haben Himmel, Hempel und Hölle in Bewegung gehalten, damit wir genau unseren Farbton bekommen – und das zu einem sehr fairen Preis.
Am Pfeil weiter, an der Hauptstraße (N10) gleich rechts um die Ecke, befindet sich ist das tolle Schrauben- und Werkzeuggeschäft namens FerExel. Männeraugen leuchten, die Münzen erklingen … aber – wie sagt der Bastler – ein Schräubchen mehr kann nie schaden! Auf der anderen Seite der N10, in etwa gleiche Höhe, hat José seine Gas-Installations-Firma.
Wer am Wasser gen Süden wandert, dann Richtung Torre da Marinha, findet an der Straße Av. Drº Arlindo Vicente, Nr. 72-A (zweiter Kreisel links) ein Geschäft mit Feuerlöschern, NoFirel. Neue oder check-ups gibt es hier erheblich günstiger als in Lissabon.
Ein Stück weiter auf der gleichen Straße ist das Geschäft FS Moto, die führen Hydraulik, Kugellager, Gummi-Dichtungen und Schläuche. Und – Überraschung! – José spricht Deutsch.
Fruit & Vegetables – if you are up in Torre da Marinha visiting the Fire Extinguisher shop or FS Moto go in the morning. Then you are very close to a covered market [Tuesday to Saturday] which has very good produce and also a range of fish and meat. Especially look out for the stall run by Celestine and Antonia – charming ladies with the best selection – including persimmons [Sharon fruit?] from their own trees which are WONDERFUL – very soft, eat them on the same day. Also an outdoor market selling every cheap thing!
There is a kick boxing gym [Studio Fitness Center] near here with a really good physiotherapist – I know, Manuel got me walking again after a nasty cycle accident.
Also, in Torre da Marinha, a mall, Rio Sul, with useful franchises like printers as well as a better supermarket. You can get there on a 112 or 195 bus from Tagus Yacht Center.
As an alternative to the ferry, Foguteiro station just behind Rio Sul has direct trains to Lisbon.